Projekt: Kaiser Friedrich Halle | Mönchengladbach

Kaiser Friedrich Halle | Mönchengladbach

Hohenzollernstraße 15
41061 Mönchengladbach

Die Kaiser-Friedrich-Halle in Mönchengladbach, Hohenzollernstraße 15, wurde zwischen 1901 und 1903 im Jugendstil erbaut. Architekten waren Friedrich Wilhelm Wertz und Paul Huber aus Wiesbaden. Private Spender brachten damals 300.000 Mark und damit etwa die Hälfte der Bausumme auf.

Die Stahlbetondecke im Bereich der Restaurantküche war durch jahrelangen Feuchteeintrag und unsachgemäß erstellte Deckendurchbrüche erheblich geschädigt und nicht mehr ausreichend tragfähig.

Die betroffenen Decken mussten nahezu komplett erneuert werden. Dies bedeutete einen erheblichen Eingriff in die Tragstruktur des Gebäudes. Die Deckenerneuerung konnte nur bauabschnittsweise erfolgen, um Aussteifung und Stabilität des Gesamtgebäudes nicht zu gefährden.

Die Räumlichkeiten der Restaurantküche wurden neu organisiert. Dadurch konnten die Arbeitsabläufe für die Beschäftigten optimiert werden. Auch die Küchenausstattung wurde in dem Zuge komplett erneuert und einem zeitgemäßen Standard angepasst. So konnte der neue Betreiber trotz der begrenzten Flächen in dem denkmalgeschützten Gebäude eine à la carte und eine Bankettküche übernehmen. Sowohl das zugehörige Restaurant als auch die verschiedenen Säle des Hauses können nach dem Umbau angemessen bedient werden.

Auch die Haustechnik – hier insbesondere die Lüftungstechnik mussten an heutige Vorschriften angepasst und für die Küchenbereiche vollständig neu aufgebaut werden. Das Gebäude erhielt eine neue Lüftungsanlage für die Küche. Ein Aufstellraum für die Anlage wurde im Untergeschoss durch das Zusammenlegen mehrerer kleinerer Technik- und ehemaliger Lagerräume geschaffen.

Zusätzlich wurde in einer parallellaufenden Baumaßnahme die Lüftung für den großen Veranstaltungssaal erneuert. Die neue Lüftungsanlage nimmt den gesamten Dachbereich über dem Saal ein.

Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Abstimmung zwischen den Fachplanern und mit den beteiligten Handwerkern, um die häufig parallel stattfindenden Arbeiten durchzuführen zu können.